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Autor Thema: Good times, bad times
Sgt. Pepper



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erstellt am 24.10.2007 17:57    
Was zum Nachdenken...

In letzter Zeit war immer wieder zu hören und zu lesen, Meat solle aufhören. Er hätte keine Stimme mehr, würde seine Songs „hinrichten“, sein „Denkmal zerstören“ usw. Im Thread "Presseberichte" geht's diesbezüglich auch gerade hoch her. Ich hoffe, er gibt nichts auf solche Ratschläge, sondern entscheidet selbst wie auf bestimmte Probleme zu reagieren ist oder ob bzw. wann es wirklich Zeit ist abzutreten.

Gerade bekam ich ein altes Video-Band in die Finger: Meat live vor ungefähr einem Vierteljahrhundert, Stimme stark angeschlagen, streckenweise so gut wie nicht vorhanden, der Mann quält sich offensichtlich durchs Programm, schleppt sich über die Bühne, versucht aber trotzdem alles zu geben. Teilweise schmerzhaft anzusehen. Kurioserweise tobt das Publikum trotzdem begeistert.

Überlegt mal, was passiert wäre (bzw. nicht passiert wäre), wenn Meat damals das Handtuch geworfen hätte...

Meat Loaf war schon immer leicht angreifbar. Außerdem scheinen einige tatsächlich eine Leistung wie vor 30 Jahren von ihm zu erwarten und er ist nicht mehr "everybody's darling" wie bei seinem Comeback 1993. Außerdem neigt die Presse nicht selten dazu, Leute erst zu bejubeln um sie dann später umso genüßlicher auseinanderzunehmen. Womöglich erklärt das den gegenwärtigen ungnädigen Umgang mit ihm.

Ich möchte an dieser Stelle nicht auf Journalisten eindreschen, die kritische oder gar boshafte Artikel schreiben. Das ist mir zu billig. Ich finde es zwar nicht akzeptabel, wenn Kritik unter die Gürtellinie geht (gegen sachliche Kritik habe ich übrigens nichts einzuwenden) aber ich finde, man sollte entspannter mit vernichtendem Geschreibsel umgehen.

An Meat Loaf wird man sich aufgrund seiner Musik erinnern, ein Zeitungsartikel ist morgen schon Schnee von gestern, da kräht kein Hahn mehr danach.

Leute die auf den Konzerten waren, die von der Kritik verrrissen wurden, aber trotzdem begeistert waren, sollten sich ihren persönlichen positiven Eindruck nicht von negativen Artikeln zerstören lassen. Wichtig ist, daß man sich gut unterhalten fühlte, wenn es irgendeinem Reporter nicht gefallen hat ... drauf gesch...

Viele haben in diesem Forum darauf hingewiesen, daß er für die Fans spielt und nicht für die Presse. Solange es Leute gibt die ihn sehen wollen (und sich von negativer Berichterstattung nicht abschrecken lassen) und Spaß an der Show haben, hat ein Meat-Loaf-Konzert seine Daseinsberechtigung, selbst wenn der Künstler hin und wieder an seinen eigenen Ansprüchen scheitert. Zugegeben, der echte Fan wird immer etwas nachsichtiger sein als ein Journalist oder jemand, der zu einem Konzert geht, weil der Act gerade mal eben in den Charts war.

Nebenbei: Ich habe gerade eine alte Ray-Charles-Platte gehört und in einem Song hieß es "sticks and stones may break my bones but talk don't bother me". In diesem Sinne...

ingo



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erstellt am 24.10.2007 18:07    
In gewisser Weise muss ich Dir recht geben, Zeitungsartikel sind schnell vergessen, aber verfehlen doch nicht ihre wirkung.

Im Sommer wurde Meat ja wirklich regelrecht zerrissen, und ich denke das sich das auf die Herbsttour niedergeschlagen hat. Es sieht ja nun wirklich so aus, als ob sich die Tour schlechter verkaufte als im Sommer ( Falls es anders ist, bitte ich um berichtigung)

Ich werde immer wieder zu Konzerten von Meat gehen (falls es noch welche nach Bremen geben wird) weil ich den Mann sehen will, wenn ich ne klare stimmt hören will lege ich ne CD ein, ich weiss das das Zimbos kommentar ist, aber ich sehe es genauso...

Sicherlich sind die Konzerte für viele von uns, etwas besonderes, Meat, die Band, Familienzusammenkunft..... aber dennoch wir sind in erster Linie wegen Meat dort.

Ich persönlich habe schon "schlechtere" Konzerte von ihm gesehen, und auch dort bewundert, wo er zum Beispiel in Oberhausen 2003 krank aufgetreten ist.....

Ich habe hier eine VHS von 1978 ehrlich gesagt habe ich sie nur 1x komplett gesehen, da mir der Auftritt garnicht gefällt, weder Stimmlich noch in sonst einer Form. Denn Töne treffen ist das auch nich

Meat muss für sich entscheiden, was das beste für ihn ist und wenn er entscheidet das es nichts mehr bringt dann soll er aufhören.
Solange er jedoch Tourt, bin ich dabei, wenn er aufhört werd ich wahrscheinlich, wie einige andere hier auch, in ein tiefes Loch fallen


bearbeitet von ingo am 24.10.2007 18:08


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Sgt. Pepper



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erstellt am 24.10.2007 18:17    

Quote:
Original erstellt von ingo am 24.10.2007 18:07
In gewisser Weise muss ich Dir recht geben, Zeitungsartikel sind schnell vergessen, aber verfehlen doch nicht ihre wirkung.

Im Sommer wurde Meat ja wirklich regelrecht zerrissen, und ich denke das sich das auf die Herbsttour niedergeschlagen hat. Es sieht ja nun wirklich so aus, als ob sich die Tour schlechter verkaufte als im Sommer ( Falls es anders ist, bitte ich um berichtigung)



Das muß nicht unbedingt nur an schlechter Presse gelegen haben, sondern evtl. auch an mangelnder Medienpräsenz (zumindest in Deutschland). Die Veröffentlichung von "Bat III" ist ja inzwischen schon wieder ein Jahr her und es gab keine so erfolgreichen Single-Auskopplungen wie bei "Bat II", von denen man zehren könnte.

bearbeitet von Sgt. Pepper am 24.10.2007 18:19

ingo



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erstellt am 24.10.2007 18:22    
Einspruch stattgegeben

Wobei auch die Promo eher mager war, in Leipzig (so wurde mir gesagt) wurden PLakate erst am Konzerttag aufgehängt.

Weil ja viele denken, ach eigentlich wollt ich ja ins Kino aber ich könnte auch zu Meat Loaf


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Sgt. Pepper



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erstellt am 24.10.2007 18:29    
In Leipzig wurden eigentlich schon relativ früh Plakate aufgehängt, die aber ziemlich schnell mit Reklame für irgendwelche Volksmusik-Fuzzis u.ä. überklebt wurden. Erst kurze Zeit vor dem Konzert hat man wieder neue Plakate angebracht.

bearbeitet von Sgt. Pepper am 24.10.2007 18:32

Michael



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erstellt am 24.10.2007 18:42    
Ich muss Sgt. Pepper recht geben, es gehört zu seinen live-Auftritten, dass er umherwankt, auch mal schlecht bei Stimme ist und mit irrem Blick vor sicher her schwitzt.

Das ist der Meat Loaf den ich sehen will, deswegen besuche ich seine Konzerte. Einen geschniegelt und gebügelten Meat will ich nicht sehen.

Er ist das Biest, das von hübschen Mädels umschwärmt wird, und der sie umschwärmt. Ich will Meat als den schwitzenden Lüstling sehen, denn diese Rolle hat er sich schon damals selbst gegeben.

Sie passte gestern wie sie heute passt. Damals als ziemlich fett mit schwitzigen haaren, heute als sein älteres Ebenbild (oder als alten Lüstling). Ein Biest hat eben auch mal ne rauhe stimme, das gehört zum Bild.

Ich liebe ihn wie er ist und meine Sympathie steigert sich noch weiter ins unermessliche.

Meat, bleib wie Du bist und suche weiter nach Deiner perfekten Show. Denn solange Du sie nicht gefunden hast, so lange werden wir Dich noch sehen dürfen.

Keep Rockin´
Michael


What about your work? It's defective! It's a crock and then you die

Nadja



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erstellt am 24.10.2007 18:54    
Manchmal ärgere mich über Presseberichte auch, hake das aber auch relativ schnell wieder ab.
Was hat die Presse schon versucht, kaputt zu reden !
Mir fallen da gerade spontan Premiere-Kritiken über Andrew Llody Webbers Musicals ein, die eigentlich auch fast immer zerrissen wurden.
Das interessiete die Zuschauer, die in drei Reihen um die Musical-Theater standen, auch nicht.

Da sollte man sich schon seine eigene Meinung bilden.
Ich war bisher immer zufrieden auf Meat´s Konzerten.


You can hide away forever from the storm, but you´ll never hide away from me.....

drea



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erstellt am 24.10.2007 19:09    
2003 in Berlin war er krank, das stimmt, da wurde das Konzert um einen Tag verschoben und hat sich gelohnt noch einmal wieder zu kommen,da es das beste Konzert war, was ich von Ihm gesehen hatte. Auch mein Mann, der bis dahin kein Meat-Fan war, aber Musik-Freak, war total begeistert...
Die Presse zerreisst sowieso Jeden, da sie ja sonst nichts zu schreiben haben. Wie schon gesagt: Ein Fan ist wegen Meat Loaf da...

neverland



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erstellt am 24.10.2007 19:14    
es ist doch immer so, dass man es den leuten nicht recht machen kannn. ich habe in den letzten tagen in vielen konzert-foren geschaut u.a. auch eventim oder den bereits im juni benannten geposteten seiten. es gibt zwar immer noch zahlreiche meckerköpfe, aber die positiven kritiken, von absolut begeisterten leuten halten hier mit und überwiegen zurzeit.

die negativen kritiken tun dann besonders weh, wenn sie von konzertbesuchern und nicht von den kritikern kommen. kritiker sind oftmals typen, die umsonst ins konzert gehen, 2 tage vorher künstler wie justin timberlake gesehen haben, wo die hälfte ohnehin vom band kommt und maßen sich dann an, über einen menschen zu urteilen, seinen gesundheitszustand zu diskutieren und dann auch noch das karriereende zu fordern. das ist krank! ich kaufe die zeitung mit der kritik meist nur, um ein schönes foto vom vergangenen abend zu haben. ;-) erstaunlich auch die stimmen im nokia night of the proms-forum. während 2001 meat völlig zerrissen wurde, konnte man dieses jahr bei der bekanntgabe der künstler so oft lesen: bringt doch endlich mal wieder einen knaller wie meat loaf.

man darf auf diese einzelmeinungen nicht allzu viel geben. es ist nur schade, dass es viele leute lesen und dann von vornherein den konzerten fernbleiben, ohne zu wissen, was sie verpassen und dass es ihnen möglicherweise doch gefallen könnte.



dass du nicht paranoid bist, heißt noch lange nicht, dass sie nicht hinter dir her sind!

Sgt. Pepper



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erstellt am 24.10.2007 19:19    
Hätte es nicht besser ausdrücken können, Michael. Wobei er der "Die-Schöne-und-das-Biest"-Nummer im Laufe der Zeit einen immer größeren selbst-ironischen Touch gegeben hat. Meat Loaf hatte trotz seines Rock-Star-Status auch immer etwas Menschliches an sich und daher habe ich kein Problem damit, wenn er mal nicht perfekt ist. Im Gegenteil, ich bewundere ihn dafür wie er sich abrackert, selbst wenn er mal nicht gut drauf ist. Ich stand bei einem Konzert ziemlich dicht an dem Gang, der hinter die Bühne führte und als Meat zur Pause rausging konnte man sehen wie fertig er war. Im Gegensatz zu einigen Leuten betrachte ich das nicht als Schwäche, sondern empfinde höchsten Respekt.

Renardo



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erstellt am 24.10.2007 19:23    
also...werd ich mal meinen Senf dazu geben (auch wenn der einigen nicht schmecken wird)

Erstens: ich lese eigentlich sehr selten konzert- (oder sonstige) kritiken, weil die nur in 10% wirklich meiner meinung entsprechen, und ich habs einfach nicht nötig mich deshalb aufzuregen.

Zweitens: Ich persönlich gehe zu den Shows um einen guten Sänger zu erleben, der mich mit seiner Stimme umhaut (was er wirklich tut, zumindest hat ers in Wembley im Mai getan), und wenn er dann (wie letzten Donnerstag in Dortmund) da steht und teilweise überhaupt keine Töne rauskommen oder an manchen Stellen nur Gegrummel, tut mir das als Fan schon irgendwo weh.

Drittens: Auch wenn ich persönlich eine Show schlecht finde, ist dieser Eindruck extrem subjektiv, bereits die Person neben mir kann das völlig anders sehen (gell Werner? )

und schließlich Viertens:
Was ich in gewissem Maße traurig finde, ist, dass man bei manchen Leuten keine negative Meinung haben darf. Man fordert, dass die Meinung, dass man Meat toll findet, egal wie man singt, toleriert, dann sollte aber auch die gegenseitige Meinung anerkannt und nicht niedergemacht werden. Und das sehe ich leider in letzter Zeit immer öfter. Wenn man ein Konzert nicht gut findet oder bezweifelt, dass die Stimme an diesem spezifischen abend top war, sollte diese Meinung genauso Respektiert werden wie jede Andere, und nicht als Miesmacherei abgetan werden.
Das bedeutet nicht unbedingt, dass man ein schlechter Fan ist.

bearbeitet von Renardo am 24.10.2007 19:25


Sometimes I feel like I'm still just that fat kid...

neverland



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erstellt am 24.10.2007 19:24    
@drea

also ich war 2003 auch in berlin und fand es einfach nur schrecklich. damit meine ich nicht die show, sondern meat, der total krank auf der bühne stand. als er dann zwischen den songs, als das licht ausging, auch noch mehrmals am boden lag war unsere sorge sehr sehr groß. ich konnte dieses konzert überhaupt nicht genießen, da wir wirklich dachten, der kippt uns jetzt ganz um. es war schlimm, ihn so leiden zu sehen. der gesang wurde ja auch mehr von der band, besonders kasim übernommen, weil meat einfach nicht mehr konnte. dass er die knapp 1,5 h dann durchgehalten hat, war ein wunder. wir waren sehr froh, dass es ihm dann in oberhausen wieder besser ging. aber berlin war die ankündigung für wembley.


dass du nicht paranoid bist, heißt noch lange nicht, dass sie nicht hinter dir her sind!

Sgt. Pepper



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erstellt am 24.10.2007 19:29    

Quote:
Original erstellt von neverland am 24.10.2007 19:14
die negativen kritiken tun dann besonders weh, wenn sie von konzertbesuchern und nicht von den kritikern kommen. kritiker sind oftmals typen, die umsonst ins konzert gehen, 2 tage vorher künstler wie justin timberlake gesehen haben, wo die hälfte ohnehin vom band kommt und maßen sich dann an, über einen menschen zu urteilen, seinen gesundheitszustand zu diskutieren und dann auch noch das karriereende zu fordern.



Vergessen wir nicht, daß auch einige Konzertbesucher nur mal so nebenbei zu einer Show gehen, weil ihnen ein, zwei Songs gefallen oder weil sie meinen alles, was irgendwie einen Namen hat mal gesehen zu haben müssen. Die haben natürlich eine andere Erwartungshaltung als der echte Fan.

Quote:
Original erstellt von neverland am 24.10.2007 19:14
erstaunlich auch die stimmen im nokia night of the proms-forum. während 2001 meat völlig zerrissen wurde, konnte man dieses jahr bei der bekanntgabe der künstler so oft lesen: bringt doch endlich mal wieder einen knaller wie meat loaf.



Oh ja, wenn man sich das gegenwärtige TNNOTP-Program so anguckt: Außer John Miles - der anscheinend immer dabei ist - kenne ich keinen der diesjährigen Acts.

Quote:
Original erstellt von neverland am 24.10.2007 19:14
es ist nur schade, dass es viele leute lesen und dann von vornherein den konzerten fernbleiben, ohne zu wissen, was sie verpassen und dass es ihnen möglicherweise doch gefallen könnte.



Die Leute sollten einfach lernen sich ihre eigene Meinung zu bilden. Wenn ich daran denke, was mir an tollen Dingen entgangen wäre, wenn ich mich von anderer Leute Ansichten hätte beeindrucken lassen...

drea



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erstellt am 24.10.2007 19:37    
ja wir haben auch gesehen, das er am Boden lag, die Show hat mir trotzdem besser gefallen wie noch 99 auch im Velodrom.ich glaube er wurde ja dann auch operiert, als er bei einen späteren Konzert umgefallen ist, am Herzen oder so.Naja wollen wir mal hoffen, dass wir Ihn nochmal Live erleben können. Meat is the Best.
Sgt. Pepper



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erstellt am 24.10.2007 19:38    

Quote:
Original erstellt von Renardo am 24.10.2007 19:23
Was ich in gewissem Maße traurig finde, ist, dass man bei manchen Leuten keine negative Meinung haben darf. Man fordert, dass die Meinung, dass man Meat toll findet, egal wie man singt, toleriert, dann sollte aber auch die gegenseitige Meinung anerkannt und nicht niedergemacht werden.



Da gebe ich Dir völlig recht. (Das ist übrigens u.a. ein Grund, weshalb ich nicht auf Meat Loafs offizieller Seite angemeldet bin.) Wie gesagt, ich habe nichts gegen Kritik, ich habe nur ein Problem mit Kommentaren, mit denen der Autor versucht jemandem in die Eier zu treten (pardon).

drea



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erstellt am 24.10.2007 19:44    
Auf jeden Fall war die Stimmung in Berlin immer toll, natürlich vorne, alle Songs wurden von Anfang an mitgesungen, dass war mir in Leipzig auch etwas lahm.Ich verstehe die Leute auch nicht, gehen zum Rock-Konzert und stehen steif rum, aber das Thema hatten wir ja schon.Sorry will ja nicht meckern...is nur meine Meinung.
Sparky



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erstellt am 24.10.2007 20:02    
Dann werd ich auch mal meinen Senf dazu geben:

Also, meiner Meinung nach besucht man Konzerte, um seinen Lieblingsstar hautnah live zu erleben und weil dort einfach eine unvergleichliche Atmosphäre herrscht (großartige Stimmung im Publikum, mit anderen Fans abrocken uvm.) Klar, man erwartet natürlich auch eine gute Show. Ich habe Meat stimmlich auch schon besser erlebt als am 17.6. in München, aber er hat trotzdem eine gute Show geliefert und wirklich alles gegeben. Und der NLE war einfach großartig.

Aber wenn man einen absolut perfekten Sound und eine absolut perfekte Stimme erwartet, sollte man lieber dabei bleiben, sich die CDs anzuhören und nicht auf ein Konzert gehen.

Gegen negative Presseberichte kann man leider nichts machen. Es gibt nun mal leider zu viele Reporter, die schon von Vornherein eine fixe (negative) Meinung von Meat haben und für die dann alles, was beim Konzert nicht optimal läuft, ein gefundenes Fressen ist. Aber zum Glück gibt es auch noch ein paar Journalisten, die wirklich objektiv berichten.

Klar ist negative Presse nicht erfreulich, aber was am Allermeisten zählt, ist immer noch die Meinung der echten Fans und nicht die von irgendwelchen Reporterheinis; und das sollte sich auch Meat immer wieder bewußt machen. Das, und daß der größte Teil seiner Fans immer hinter ihm stehen wird.


And if my shadow's all that survives, I'm still alive!

deadringer



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erstellt am 24.10.2007 20:38    
Stell dir mal vor, du würdest große Scheiße bauen, ohne es vielleicht selbst zu merken. Und all deine Freunde würden dich noch bestätigen und dich zu noch mehr Scheiße anfeuern. Das Ende wäre dass du dich immer weiter reinreitest, bis du dran erstickst. Fändest du das gut?
Wäre es für Meat gut, nur auf die JA-Sager und Fans zu hören, die immer alles mit der rosa Brille sehen und bejubeln, was andere, unvoreingenommene Konzertbesucher (damit meine ich keine Berufskritiker) wesentlich objektiver betrachhten?

Manchmal echt schlimm, was die besten Fans der Welt ihrem Star antun. Ich mag Meat auch, aber ich mag nicht, dass er sich und seine Gesundheit sinnlos ruiniert und seinen Ruf in der Tat selbst zerstört.

Markus.

Quote:
Original erstellt von %20Sparky am 24.10.2007 20:02%20Dann werd ich auch mal meinen Senf dazu geben:

Also, meiner Meinung nach besucht man Konzerte, um seinen Lieblingsstar hautnah live zu erleben und weil dort einfach eine unvergleichliche Atmosphäre herrscht (großartige Stimmung im Publikum, mit anderen Fans abrocken uvm.) Klar, man erwartet natürlich auch eine gute Show. Ich habe Meat stimmlich auch schon besser erlebt als am 17.6. in München, aber er hat trotzdem eine gute Show geliefert und wirklich alles gegeben. Und der NLE war einfach großartig.

Aber wenn man einen absolut perfekten Sound und eine absolut perfekte Stimme erwartet, sollte man lieber dabei bleiben, sich die CDs anzuhören und nicht auf ein Konzert gehen.

Gegen negative Presseberichte kann man leider nichts machen. Es gibt nun mal leider zu viele Reporter, die schon von Vornherein eine fixe (negative) Meinung von Meat haben und für die dann alles, was beim Konzert nicht optimal läuft, ein gefundenes Fressen ist. Aber zum Glück gibt es auch noch ein paar Journalisten, die wirklich objektiv berichten.

Klar ist negative Presse nicht erfreulich, aber was am Allermeisten zählt, ist immer noch die Meinung der echten Fans und nicht die von irgendwelchen Reporterheinis; und das sollte sich auch Meat immer wieder bewußt machen. Das, und daß der größte Teil seiner Fans immer hinter ihm stehen wird.


Werner



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erstellt am 24.10.2007 21:01    
Leider ist die Sache nicht so einfach wie viele hier sie sehen
ich schätz mal 80% der Leute die in den Konzerten waren
zählen zur Kategorie Musikfans, Leute die Anything oder It's All Coming Back kennen und gut finden
oder sind Leute die aus reinem Interesse an Livekonzerten hingehen.
Die sind enttäuscht wen ihre Lieblingslieder nicht so klinngen wie sie sie kennen.
Leider kriegt man mit den restlichen 20% wahrer Fans die Hallen die man braucht
um mit ner 8 köpfigen Band zu touren nicht voll genug.
Meat ist mit Sicherheit so Bühnenversäßen wie viele Künstler und Bands.
Leider sind Konzertveranstalter knallharte Kaufleute die durchaus einschätzen können
was mit einem Künstler zu verdienen ist und was nicht.
Deswegen vermute ich daß nicht Meat selbst sondern die Businesstypen
die hinter solchen Veranstaltungen stehen bestimmen ob er wieder kommt oder nicht.
Da die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt last uns alle hoffen daß es noch mal ein Comeback gibt,
und wir Meat ein weiteres mal feiern können.

K.R. Werner

@Renardo das war letzten Donnerstag mein ganz subjektiver Eindruck
auch ich hab gehört daß nicht alles so war wie es sein müsste
aber ich glaub ich hab mich nach so vielen Konzerten daran gewöhnt
und genieße vor allem die Stimmung und die war die letzten Tage
zumindest in meiner Umgebung immer klasse.


To know, that you have done the right thing no matter what the others say

Sgt. Pepper



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Ort: 101 Reykjavik


erstellt am 24.10.2007 21:02    

Quote:
Original erstellt von deadringer am 24.10.2007 20:38
Stell dir mal vor, du würdest große Scheiße bauen, ohne es vielleicht selbst zu merken. Und all deine Freunde würden dich noch bestätigen und dich zu noch mehr Scheiße anfeuern. Das Ende wäre dass du dich immer weiter reinreitest, bis du dran erstickst.



Richtig. Aber glücklicherweise ist Meat Loaf noch immer selbstkritisch genug. Offenbar war er mit seiner Performance auf dieser Tour selbst nicht sonderlich zufrieden.
Publikumsreaktionen sind nur einer von vielen Faktoren, von denen gewisse Entscheidungen abhängig sind. Ich denke mal, daß die Show nicht grundlos um ein knappes Drittel verkürzt wurde. Ich finde, das war ein Schritt in die richtige Richtung. Lieber zwei Stunden, in denen er einigermaßen gut drauf ist als drei Stunden, in denen er sich sichtlich quält.

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