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Autor Thema: Presseberichte über Meat
denyo13



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erstellt am 30.10.2007 13:50    
Das Leben ist eine Zitrone
Meat Loaf quälte und begeisterte seine Fans im Bremer AWD-Dome

Von Alice Bachmann BREMENJa, ja, das Leben ist eine Zitrone und wir wollen unser Geld zurück. Was Meat Loaf, der sich vor 30 Jahren mit seinem Album "Bat out of Hell" in den Olymp der Rockmusik vorarbeitete, dann 16 Jahre später dichtete, wurde nun im AWD-Dome auf der Bürgerweide wahr.

Meat Loaf - übersetzt: Fleischklops - machte auf seiner Tour "Bat out of Hell III" in der Hansestadt Halt und gab auch seinen Titel "Life is a Lemon and I want my Money back" zum Besten. Der 60-Jährige zeigte sich in Bestform, aber leider die Leute am Mischpult nicht. Direkt dort war die Aussteuerung der Gitarrengewitter, des martialischen Schlagzeugs und der anderen Instrumente einigermaßen gut - überall sonst war sie miserabel. Hinzu kam eine Lautstärke, die nicht mehr als "ohrenbetäubend" zu bezeichnen, sondern jenseits der Schmerzgrenze zu verorten war.

Zu vermuten ist, dass der Mensch am Mischpult nur dort den Sound gecheckt hat und dass die Fledermaus aus der Hölle die Ohrenstöpsel wirklich nur herausnahm, um das Publikum die 30 Jahre alte "Hot Summer Night" - besser gesagt: den Refrain davon - singen zu hören.

Schade, denn hätte der Altmeister des Bühnenbombasts und des pompösen Rocks auch mal zwischendurch ein Ohr in die Arbeit seiner Getreuen gehängt, dann hätte er bemerkt, dass die entschieden zu laut waren. Was nicht nur die Gehörgänge quälte, sondern auch Meat Loafs astreinen Gesang fast vollkommen überdeckte. Dabei hat der Mann mit der 55 und dem Totenkopf auf dem schwarzen T-Shirt es wirklich nicht nötig, seine Leistung unter brutalen Riffs und knallharten Beats zu verstecken.

Ein Großteil der Fans hielt tapfer aus, guckte aber doch ein bisschen peinlich berührt auf die riesigen Leinwände. Die zeigten zu deutlich, wie sich der gereifte Rocker seltsam nach vorn beugte, das Mikrofon so fest drückte, bis seine Hand zitterte und dann in einer enormen Kraftanstrengung die Hits aus seinem voluminösen Körper förmlich herauspresste.

Beim "Butcher King", der von der erst vor einem Jahr veröffentlichten dritten Sammlung des Titels "Bat out of Hell" stammt, reichte es dann. Hatte "Bat" - oder übersetzt: die Fledermaus - noch beim Song über die heiße Pfanne und das Feuer eine nette Bühnenfilmshow mit züngelnden Flammen gezeigt, so änderten sich die Bilder, als es in das Land der Schweine ging. Zu "In the Land of the Pig, the Butcher is King" liefen Filmausschnitte aus "Metropolis", aus der "Animal Farm" und KZ-Szenen auf den Bühnen-Leinwänden.

Das war dann der Zeitpunkt, an dem viele plötzlich so großen Durst bekamen, dass sie sofort die Halle in Richtung Erfrischungsstände verlassen mussten. Die meisten blieben dort. Die in der Halle blieben, feierten ihren Star begeistert.


why so serious?

Ricardo



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erstellt am 30.10.2007 14:06    

Quote:
Original erstellt von %20deadringer am 30.10.2007 12:30%20

Ach SOOOO!!!!


Jo


Quote:
Original erstellt von %20deadringer am 30.10.2007 12:30%20

Umso schlimmer.


Die "Niete" wird wohl bestimmt nicht von Beginn an so schlecht gewesen sein Und während der Tour solch einen Posten neu zu besetzen? Naja...
Jede Halle ist unterschiedlich und z.B. die Kölnarena wird von vielen Musikfans verdammt weil die Akkustik an sich einfach nur Schrott ist.

KQ



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erstellt am 30.10.2007 21:42    
Trotz des mehr oder weniger positven Reviews, weigere ich mich den Standpunkt zu teilen, dass ausschließlich die Technik schuld an Meat's gesanglichen Tiefpunkten war. Die werden wohl kaum schiefe Töne erzeugen oder die Musik schneller laufen lassen.

Fan sein bedeutet auch ehrlich zu sich und zu seinem Star zu sein.


Eingefleischter Queen-Fan und Neu-Meat-Lover. Daher noch ohne rosa Brille.... ;-)

ingo



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erstellt am 30.10.2007 22:09    

Quote:
Original erstellt von %20KQ am 30.10.2007 21:42%20Trotz des mehr oder weniger positven Reviews, weigere ich mich den Standpunkt zu teilen, dass ausschließlich die Technik schuld an Meat's gesanglichen Tiefpunkten war. Die werden wohl kaum schiefe Töne erzeugen oder die Musik schneller laufen lassen.

Fan sein bedeutet auch ehrlich zu sich und zu seinem Star zu sein.



Najaich sage mal so, in Leipzig ist mir aufgefallen, das selbst wenn Meat das Mikro in Beckenhöhe gehalten hat, man immer noch was von ihm hörte. In Bremen allerdings war schon auf Brusthöhe nix mehr zu hören, also ganz unschuldig ist die Technik nicht...


http://www.e-seller.de/shop/627312.html

Sgt. Pepper



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erstellt am 30.10.2007 22:13    
Irgendwie scheint die Autorin dann ja doch mitbekommen zu haben, daß mit Meat selbst etwas nicht stimmte:

"Ein Großteil der Fans hielt tapfer aus, guckte aber doch ein bisschen peinlich berührt auf die riesigen Leinwände. Die zeigten zu deutlich, wie sich der gereifte Rocker seltsam nach vorn beugte, das Mikrofon so fest drückte, bis seine Hand zitterte und dann in einer enormen Kraftanstrengung die Hits aus seinem voluminösen Körper förmlich herauspresste."

Ich vermute, daß die Körperhaltung Teil des Problems ist. Es ist mir nicht ganz verständlich, weshalb er das macht und wie man so halbwegs vernünftig atmen, geschweige denn singen kann.



ingo



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erstellt am 30.10.2007 22:25    

Quote:
Original erstellt von %20Sgt.%20Pepper am 30.10.2007 22:13%20
Ich vermute, daß die Körperhaltung Teil des Problems ist. Es ist mir nicht ganz verständlich, weshalb er das macht und wie man so halbwegs vernünftig atmen, geschweige denn singen kann.



Ich nenn das Kackstellung und es erinnert wirklich ein wenig daran das er versucht was rauszupressen


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Mini



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erstellt am 30.10.2007 22:27    

Quote:
Original erstellt von %20ingo am 30.10.2007 22:25%20

Quote:
Original erstellt von %20Sgt.%20Pepper am 30.10.2007 22:13%20
Ich vermute, daß die Körperhaltung Teil des Problems ist. Es ist mir nicht ganz verständlich, weshalb er das macht und wie man so halbwegs vernünftig atmen, geschweige denn singen kann.



Ich nenn das Kackstellung und es erinnert wirklich ein wenig daran das er versucht was rauszupressen



Ingo, Ingo wo endet das mit dir?

Sgt. Pepper



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Ort: 101 Reykjavik


erstellt am 30.10.2007 22:30    

Quote:
Original erstellt von Mini am 30.10.2007 22:27

Quote:
Original erstellt von ingo am 30.10.2007 22:25
Ich nenn das Kackstellung und es erinnert wirklich ein wenig daran das er versucht was rauszupressen



Ingo, Ingo wo endet das mit dir?



Nicht gerade charmant, aber ich mußte laut darüber lachen.

denyo13



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erstellt am 30.10.2007 23:37    
diese sogenannte kackstellung macht er aber doch schon immer. ich hab gerade mal wieder ein auftritt beim rockpalast 1981 gesehen, und da macht er das auch.

why so serious?

Sgt. Pepper



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erstellt am 30.10.2007 23:48    
Jep, die hat er schon immer drauf gehabt, mal mehr, mal weniger, aber wenn ich die alten Auftritte mit den neuen vergleiche, bekomme ich den Eindruck, daß die Phasen, in denen er aufrecht zu sehen ist, immer weniger werden. Ich stelle es mir auch sehr anstrengend vor, gerade die härteren, schnelleren Nummern wie z.B. "If It Ain't Broke, Break It" derart zusammengekrümmt zu singen.

bearbeitet von Sgt. Pepper am 30.10.2007 23:48

Mondkuss



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erstellt am 30.10.2007 23:54    
Das heißt doch nur er musste schon immer!!!
(Sorry ich konnt es mir nicht verkneifen)

Danke ingo
ich musste heut das erste mal wieder richtig lachen(hatte ein scheiss tag ) Du hast mir denn abend gerettet.

und nun geh ich zu bett
schlaft schön Mondkuss

Sgt. Pepper



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Ort: 101 Reykjavik


erstellt am 30.10.2007 23:57    

Quote:
Original erstellt von Mondkuss am 30.10.2007 23:54
Das heißt doch nur er musste schon immer!!!



LOL!

Frank2



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erstellt am 31.10.2007 05:05    
Zu dem Artikel: "Das Leben ist eine Zitrone
Meat Loaf quälte und begeisterte seine Fans im Bremer AWD-Dome
von Alice Bachmann"
der auch hier in der Nordsee-Zeitung stand, gibt es heute in der Nordsee-Zeitung zwei Leserbriefe, wobei der erste von mir ist:

Leserbrief 1:

Auch wir waren auf dem Meat-Loaf-Konzert in Bremen, müssen aber der Kritik in der NORDSEE-ZEITUNG teilweise widersprechen.
Wir haben schon einige Meat-Loaf-Konzerte in den letzten 12
Jahren besucht, waren aber diesmal stark verwundert, denn so kannten wir Meat Loaf nicht.
Da wir nur wenige Meter von der Bühne entfernt waren, konnten wir sehen, dass Meat Loaf kränklich aussah und über die Bühne torkelte, kein Vergleich zu seinem Auftritt im Hamburger Stadtpark 2005.
Von „astreinem Gesang“ war nur selten etwas zu hören. Was
auch an der Abmischung lag, aber vielmehr daran, dass Meat Loaf gar nicht mehr richtig singen konnte. Selbst bei den Gesprächen mit dem Publikum leierte und murmelte er. Er sang oftmals zu langsam und traf kaum richtig die Töne.
Daher wurde er auch immer wieder lautstark von den Backgroundsängerinnen unterstützt, wenn seine Stimme wieder zu kippen drohte. Bei „I would do anything
for love“ wurden große Teile des Stückes geändert bzw. gekürzt, damit der Solo-Part Meat Loafs möglichst kurz war.
Man hatte permanent den Eindruck, dass die Band versuchte,
die Stimmprobleme des Rockstars zu kaschieren. Das gesamte Konzert war diesmal durch viele und lange Parts der Sängerinnen und Musiker geprägt, damit Meat Loaf
nicht allzu viel selber oder alleine singen musste.
Hin und wieder aber rappelte Meat Loaf sich auf und sang recht ordentlich, oftmals versagte aber seine Stimme und sein Rhythmus.
Gerüchte sagen, dass eine Stimmband-Erkrankung Anfang
2007 der Auslöser war.
Man kann nur wünschen, dass er in Zukunft etwas kürzer tritt
und eher wenige, dafür aber bessere Konzerte gibt. Nicht jeder 60-jährige Rockstar kann jeden 2. Tag in einer anderen europäischen Stadt ein 2-Stunden-Konzert unbeschadet
überstehen, das muss sich auch Meat Loaf eingestehen.

****
Leserbrief 2:
Ich hätte die Autorin Alice Bachmann gerne persönlich gefragt,
ob wir beide im selben Konzert waren, leider war dieses nicht
möglich. Ich habe mich über den Artikel geärgert.
Um 20 Uhr begann das Konzert überraschenderweise mit ein paar Unplugged-Nummern seiner Background-Sängerin. Dort muss ich Frau Bachmann Recht geben, waren die Gitarren-Sounds teilweise etwas laut. Und dann kam der große Meister auf die Bühne, oder war er es nicht? Moment, noch mal geschaut. Ungläubiges umschauen, was meinen die Umstehenden? Schulterzucken, fragender Blick!
Auf der Bühne stand ein kranker Mann, der kaum in der Lage
war, hohe Töne zu singen, bzw. den Text so schnell zu singen wie es das Lied erforderte. Zeitweise blieb die Stimme ganz
weg! Die Musiker waren erste Sahne, der Background stimmlich top, dieser rettete den Altmeister oftmals vor der größten Blamage.
Die Bühnenshow war für Meat-Loaf-Verhältnisse geradezu minimalistisch.
Und Zugaben? Das Thema war nach 15 Minuten abgehandelt, in allen anderen Konzerten dauerten diese mindestens 1 Stunde.
Der Funke sprang den ganzen Abend nur ansatzweise über. Das lag aber nicht am Sound, sondern an dem kranken und mal wieder sehr übergewichtigen Meat Loaf.
Das war sicherlich auch der Grund, warum das Management
es nicht zugelassen hat, dass Fotos veröffentlicht werden.
Fazit des Abends:
Dieser Mann gehörte ins Bett
und nicht auf die Bühne. Schade!

*****
Dazu gibt es noch ein Foto von Meat Loaf aus den letzten Jahren mit der Bildunterschrift:
"So gut sieht Meat Loaf schon längst nicht mehr aus. Der 60-Jährige hat viel von seiner Stimmgewalt eingebüßt.
Neue Fotos von seinen Konzerten lässt das Management des Musikers nicht zu."

****
mfg
Frank

deadringer



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Ort: Neuhofen


erstellt am 31.10.2007 06:58    
Leserbriefschreiber 2 ist bescheuert, sich über die Zugaben aufzuregen bei einem Konzert, das über 2 Stunden ging...
Shakira bringts fertig, nach 70 Minuten abzutreten - und das für wesentlich mehr Geld als Meat! So geschehen 2006 bei meiner Freundin.

Markus.

Quote:
Original erstellt von %20Frank2 am 31.10.2007 05:05%20Zu dem Artikel: "Das Leben ist eine Zitrone
Meat Loaf quälte und begeisterte seine Fans im Bremer AWD-Dome
von Alice Bachmann"
der auch hier in der Nordsee-Zeitung stand, gibt es heute in der Nordsee-Zeitung zwei Leserbriefe, wobei der erste von mir ist:

Leserbrief 1:

Auch wir waren auf dem Meat-Loaf-Konzert in Bremen, müssen aber der Kritik in der NORDSEE-ZEITUNG teilweise widersprechen.
Wir haben schon einige Meat-Loaf-Konzerte in den letzten 12
Jahren besucht, waren aber diesmal stark verwundert, denn so kannten wir Meat Loaf nicht.
Da wir nur wenige Meter von der Bühne entfernt waren, konnten wir sehen, dass Meat Loaf kränklich aussah und über die Bühne torkelte, kein Vergleich zu seinem Auftritt im Hamburger Stadtpark 2005.
Von „astreinem Gesang“ war nur selten etwas zu hören. Was
auch an der Abmischung lag, aber vielmehr daran, dass Meat Loaf gar nicht mehr richtig singen konnte. Selbst bei den Gesprächen mit dem Publikum leierte und murmelte er. Er sang oftmals zu langsam und traf kaum richtig die Töne.
Daher wurde er auch immer wieder lautstark von den Backgroundsängerinnen unterstützt, wenn seine Stimme wieder zu kippen drohte. Bei „I would do anything
for love“ wurden große Teile des Stückes geändert bzw. gekürzt, damit der Solo-Part Meat Loafs möglichst kurz war.
Man hatte permanent den Eindruck, dass die Band versuchte,
die Stimmprobleme des Rockstars zu kaschieren. Das gesamte Konzert war diesmal durch viele und lange Parts der Sängerinnen und Musiker geprägt, damit Meat Loaf
nicht allzu viel selber oder alleine singen musste.
Hin und wieder aber rappelte Meat Loaf sich auf und sang recht ordentlich, oftmals versagte aber seine Stimme und sein Rhythmus.
Gerüchte sagen, dass eine Stimmband-Erkrankung Anfang
2007 der Auslöser war.
Man kann nur wünschen, dass er in Zukunft etwas kürzer tritt
und eher wenige, dafür aber bessere Konzerte gibt. Nicht jeder 60-jährige Rockstar kann jeden 2. Tag in einer anderen europäischen Stadt ein 2-Stunden-Konzert unbeschadet
überstehen, das muss sich auch Meat Loaf eingestehen.

****
Leserbrief 2:
Ich hätte die Autorin Alice Bachmann gerne persönlich gefragt,
ob wir beide im selben Konzert waren, leider war dieses nicht
möglich. Ich habe mich über den Artikel geärgert.
Um 20 Uhr begann das Konzert überraschenderweise mit ein paar Unplugged-Nummern seiner Background-Sängerin. Dort muss ich Frau Bachmann Recht geben, waren die Gitarren-Sounds teilweise etwas laut. Und dann kam der große Meister auf die Bühne, oder war er es nicht? Moment, noch mal geschaut. Ungläubiges umschauen, was meinen die Umstehenden? Schulterzucken, fragender Blick!
Auf der Bühne stand ein kranker Mann, der kaum in der Lage
war, hohe Töne zu singen, bzw. den Text so schnell zu singen wie es das Lied erforderte. Zeitweise blieb die Stimme ganz
weg! Die Musiker waren erste Sahne, der Background stimmlich top, dieser rettete den Altmeister oftmals vor der größten Blamage.
Die Bühnenshow war für Meat-Loaf-Verhältnisse geradezu minimalistisch.
Und Zugaben? Das Thema war nach 15 Minuten abgehandelt, in allen anderen Konzerten dauerten diese mindestens 1 Stunde.
Der Funke sprang den ganzen Abend nur ansatzweise über. Das lag aber nicht am Sound, sondern an dem kranken und mal wieder sehr übergewichtigen Meat Loaf.
Das war sicherlich auch der Grund, warum das Management
es nicht zugelassen hat, dass Fotos veröffentlicht werden.
Fazit des Abends:
Dieser Mann gehörte ins Bett
und nicht auf die Bühne. Schade!

*****
Dazu gibt es noch ein Foto von Meat Loaf aus den letzten Jahren mit der Bildunterschrift:
"So gut sieht Meat Loaf schon längst nicht mehr aus. Der 60-Jährige hat viel von seiner Stimmgewalt eingebüßt.
Neue Fotos von seinen Konzerten lässt das Management des Musikers nicht zu."

****
mfg
Frank


Dwight1976



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erstellt am 31.10.2007 08:10    
Hallo zusammen,

ich habe dieses Jahr die Konzerte in Köln und in Dortmund gesehen. In Köln wirke Meat sicherlich nicht zu fit wie bei dem Konzert in Dortmund, wo er ja einige Wochen Pause hatte.

Aber beide Konzerte waren klassse, in Dortmund war er besser bei Stimme.

In der DVD Doku hat man gesehen, wie erschöpft Meat Loaf nach einem Auftritt ist, jedoch ist er immer bemüht, das Beste aus sich herauszuholen. Und das macht er vor allem für uns Fans! Davor habe ich grossen Respekt!

Hierbei darf man nicht vergessen, dass er 60Jahre alt geworden ist. Welcher Künstler strengt sich auf der Bühne so an und spielt ein Konzert so intensiv wie Meat Loaf?

Klar ist die Stimme nicht mehr die aus den 90ern, aber das kann man ihm auch zugestehen.
In der Doku wurde dargestellt, wie hart Meat Loaf für seine Auftritte arbeitet und davor habe ich ebenfalls grossen Respekt.

Natürlich kann man sich sorgen machen, wenn man sieht, wie stark er an seine Grenzen geht, und ich denke, dass die "3Bats" Tour ein sehr gelungener Abschied war. (wenn es denn so sein sollte).

Es gibt viele andere Künstler, die nicht so bemüht sind, aber
von den Kritikern trotzdem geliebt werden.

Vielleicht ist es dem einfachen Publikum lieber, wenn die Künstler bei den konzerten halb playback singen, damit sie den Sound der CD haben.

Wenn ich auf ein Konzert gehe, möchte ich eine ehrliche Leistung des Künstlers erleben und wenn ich sehe, dass er alles gibt, finde ich das klasse.

Ich musste mit meiner Freundin zu Rod Stewart, zwei Tage nach Dortmund. Rod Stewart hat netto 90min seine Hits lieblos aneinander gereiht, 12min Pause gemacht und eine Zugabe gegeben. Und das für 90,00EUR pro Karte. Trotzdem liest man danach nur gute Kritiken....Warum auch immer.

Nur so als Beispiel..

Die beste und ehrlichste Kritik auf der Tour war meiner Meinung nach die aus der WZ Düsseldorf über das Konzert in Dortmund. (bis auf die Zuschauerzahl).

Abschliessend möchte ich hier noch mal meinen grossen Respekt vor Meat Loaf und seiner Leistung aussprechen. Ich bin dankbar, dass ich Ihn dieses Jahr 2 mal auf der Bühne live erleben durfte.

In diesem Sinne, einen schönen Tag!

batgirl



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erstellt am 31.10.2007 11:55    
Vergangenen Freitag spielten bei uns in der Siegerlandhalle Status Quo. Am Montag erschien in unserem Lokalblatt die Konzertkritik. Habe nicht mehr alles im Kopf (und war auch nicht beim Konzert, kann die Kritik also nicht beurteilen), fand es aber interessant, das Verständnis dafür geäußert wurde, dass Status Quo nicht mehr wie von 20 Jahren über die Bühne toben konnten, da sie ja auch älter geworden sind. Des weiteren haben sie wohl zwischendurch mal falsch gespielt und Textzeilen vergessen. Dazu hiess es nur, das passiert eben bei einem Live-Konzert.
Wieso wird anderen etwas zugestanden, wofür Meat gleich reihenweise Verrisse und schlechte Kritiken erntet? Offensichtlich wird da von der Presse mit zweierlei Mass gemessen.
Ich gönne Status Quo ihre positive Kritik, mich ärgert nur, dass anderen Künstlern Fehler zugestanden werden und Meat für das gleiche 'Vergehen' fertig gemacht wird.

LG Claudia


Dies irae, Kyrie, requiem da, dominae

KQ



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erstellt am 31.10.2007 13:34    
Wahrscheinlich weil der Unterschied zur CD bei Meat doch sehr gravierend ausfiel. Ich bin alles andere als ein Fan von Gigs, wo man das Gefühl hat die CD 1:1 vorgespielt zu bekommen. Ich mag es, wenn improvisiert wird! Aber nach dem Meat-Konzert in Nürnberg, musste ich mir erst nochmal BOOH III anhören, weil ich nicht glauben konnte, was ich kurz zuvor live gesehen habe. Die Clips auf YouTube z.B. bestätigen meinen Eindruck nur noch. Teilweise liegt er so gewaltig neben der Spur, dass man das einfach nicht mehr als "Improvisation" sehen kann. Manchmal kam es mir so vor, als ob er sich nicht hören konnte und deshalb den Anschluss an die Band nicht finden konnte.

Und was das Alter anbelangt. Wie man meinem Avatar entnehmen kann, bin ich auch ein großer Queenfan und habe Queen & Paul Rodgers mehrfach live gesehen. Klar, Freddie hat schmerzlich gefehlt, aber Brian May ung Roger Taylor haben gerockt wie eh und je und das, obwohl auch R. Taylor im Umfang gut die Hälfte zugelegt hatte...


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Sgt. Pepper



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Ort: 101 Reykjavik


erstellt am 31.10.2007 17:42    
Ich habe zwar auch den Eindruck, daß die Presse oft etwas zu heftig auf Meat Loaf einschlägt (hat er angesichts der enormen Anstrengung, die er aufbringt, nicht verdient - selbst wenn er schief singt), aber es ist schwierig Vergleiche zu Konzert-Kritiken für z.B. Status Quo heranzuziehen. Mit Status Quo wird man möglicherweise schon deshalb gnädiger umgehen, weil die sich seit jeher auf einem völlig anderen Niveau bewegt haben als Meat Loaf.
Status Quo ist eine Band, die v.a. für eher einfachen Gitarren-Rock bekannt ist, die zudem einen gewissen Party-Faktor hat. Da darf auch mal "geschludert" werden. Meat Loaf hingegen ist großes Theater: Lange, komplex arrangierte Songs, große Gesten, bombastische Stimme, Kult. Wenn's da an einer Stelle hakt, reagiert das Publikum empfindlich.

bearbeitet von Sgt. Pepper am 31.10.2007 17:45

deadringer



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erstellt am 31.10.2007 18:18    
Vor allem kann man keine Kritiken von Konzerten vergleichen, bei denen man selbst nicht dabei war...
Werner



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erstellt am 31.10.2007 18:58    
Ich hatte im Sommer mal die Möglichkeit mich etwas länger mit einer Fotojournalistin in München zu unterhalten.
Die meinte damals sie sei in den Letzten 4 Wochen beinahe täglich auf irgendwelchen Konzerten gewesen zum großen Teil in der Olimpyahalle.
Da das sicher keine Ausnahme ist kann man davon ausgehen daß die Journalisten durchaus beurteilen können
wie ein Künstler in der entsprechenden Halle klingt.
Verglichen wird da natürlich auch mit den zuletzt veröffentlichten Werken
Daß es da ein Herber Grölemeier natürlich einfacher hat als Meat ist beim anhören der Stücke auch für den Lein zu hören.
Nur für den Kritiker klingt Grönemeyer halt wie Grönemeyer
und Meat leider nicht immer wie Meat Loaf.

K.R. Werner


To know, that you have done the right thing no matter what the others say

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